Roller & Motorrad Bremsbelag
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Roller & Motorrad Bremsbelag

Bremsbeläge für Roller und Moped

Bremsbeläge Vicma Honda S Wing
Bremsbeläge sind rahmenseitig montierte Bremsenteile, die beidseitig an der Bremsscheibe anliegen. Beim Bremsvorgang wird das Rad durch Andrücken der Bremsbeläge an die Bremsscheibe in seiner Drehbewegung behindert. Die Bewegungsenergie wird durch Reibung in Wärme umgewandelt und das Fahrzeug bremst ab. Die zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe entstehenden Reibungskräfte führen zur Abnutzung beider Komponenten. Bremsbeläge für Scheibenbremsen sind bis auf wenige Ausnahmen zweiteilig aufgebaut. Die Trägerplatte besteht aus Vollmetall (Stahl oder Grauguss) und dient der Montage des Bremsbelages. Auf diesen Träger ist der eigentliche Reibbelag aufgeklebt oder genietet. Allein dieser Belag kommt in Kontakt mit der Bremsscheibe.

Zusammensetzung und Eigenschaften von Bremsbelägen

Bremsbeläge bestehen aus einem komplexen Verbund diverser Reibstoffe. Die genaue Zusammensetzung halten die Hersteller unter Verschluss, aber meist finden sich in handelsüblichen Bremsbelägen unter anderem Antimontrisulfid und Bariumsulfat (jenes Harz, das bei der Herstellung verkokt und das kohleartige Erscheinungsbild des Bremsbelages prägt). Daneben kommen Metalle wie Kupfer, Eisen, Messing oder Eisen in Form von Fasern oder Pulver zum Einsatz. Auch Mineralfasern und Sulfide diverser Metalle werden verwendet. Bis 1990 fand sich in Bremsbelägen oft ein beachtlicher Anteil Asbest (bis 42 %), was aber seit einer EU Verordnung von 1989 untersagt ist. Herstellung, Vertrieb und Einbau asbesthaltiger Bremsbeläge ist seitdem verboten. Bei Bremsbelägen für Roller und Moped sind grundlegend drei verschiedene Reibmittelkategorien zu unterscheiden:

organische Bremsbeläge

Bremsbeläge aus organischen Reibstoffen. Oft sind dies Fasern, die aus Glas, Gummi, Carbon bzw. Kevlar und Twaron gewonnen werden können. Hinzu kommen diverse Füllstoffe und hitzebeständige Naturharze. Organische Bremsbeläge sind anderen Bremsbelägen gegenüber recht weich und verursachen die wenigsten Geräusche beim Bremsvorgang. Sie nutzen sich jedoch auch schneller ab als andere Beläge und verursachen in ansehnlichen Mengen den allseits "beliebten" schwarzen Bremsstaub. Eine weitere EIgenschaft dieser Beläge ist, dass sich der Reibwert bei höheren Temperaturen verschlechtert, die Bremsleistung also nachlässt (Fading). Dafür stehen organische Bremsbeläge in dem Ruf, die Bremsscheiben zu schonen.

teilgesinterte Bremsbeläge (low-Metallic oder Keramik)

Bremsbeläge Delta Breaking Sintern nennt man ein Verfahren zur Veränderung von Werkstoffen. Unter erhöhtem Druck wird die feinkörnige metallhaltige Belagmischung erhitzt, wodurch sich die Partikel des Ausgangsmaterials verdichten. Bremsbeläge der Kategorie "low-metallic" enthalten zwischen 10 bis 30 % Metallspan (Stahl, Eisen, Kupfer, Messing etc.) gemischt mit Graphit, Füllstoffen und Bindemitteln. Sie sind relativ kostengünstig bei einer erhöhten Haltbarkeit und guten Bremseigenschaften auch bei hoher Wärmeentwicklung (geringes Fading). Jedoch verschleißt die Bremsscheibe schneller, als durch die organischen Kollegen und es kann zu Bremsenquietschen kommen. Alternativ zu rein metaillischen Bremsbelägen werden auch keramische Beläge angeboten. Anstelle metallischer Reibmittel wird eine Keramikbasis verwendet. Der recht neue Typ mit der Bezeichnung "Keramik Bremsbelag" klingt zunächst vielversprechend, jedoch lassen sich keramische und metallische Beläge oft nicht eindeutig voneinander unterscheiden, da meist beide Werkstoffe zu gewissen Teilen in den Belägen vorkommen. So kann ein Belag gleichwohl als "low-metallic" oder "ceramic" vermarktet werden, solange der so bezeichnete Belag entsprechende Beimischungen des jeweiligen Reibmittels enthält. Bremsbeläge mit hohem Keramikanteil erkennt man jedoch an ihrer helleren Farbe.

Sinter Bremsbeläge (semi-metallic)

Sinter Bremsbeläge haben mit 30 bis 65 % Metallspan einen noch höheren Metallanteil als low-metallic Bremsbeläge. Sinter Bremsbeläge sind ausgesprochen fadingstabil, verschleißen erheblich langsamer als organische Bremsbeläge und entfalten eine bessere Bremswirkung. Jedoch müssen die Beläge erst warm gefahren werden, da sich die volle Bremsleistung erst bei bestimmten Betriebstemperaturen aufbaut.

Die Wahl des richtigen Bremsbelages

In den letzten Jahren sind Bremsscheiben (wie z.B. von NG Brake Disc) durch neue Legierungen härter und somit widerstandsfähiger geworden, jedoch gilt immer noch: Je härter der Bremsbelag, desto größer die Abnutzung an der Bremsscheibe. Besonders sollte man bei älteren Roller Modellen und bei allen, die ab Werk mit organischen Bremsbelägen ausgerüstet sind, aufpassen . Manch eine Bremsscheibe ist zu weich für Sinterbeläge und es kommt zu starken Abnutzungen und unter Umständen Verhärtungen (Anlaufen), Verformungen und Riefenbildung der Scheibe. Härtegrad von Bremsscheibe und Bremsbelägen müssen demnach zusammen passen. Nun gibt es leider keine Unterscheidung bei Bremsscheiben in "sintergeeignet" und "nicht sintergeeignet", aber immerhin stehen einige Foren zur Verfügung, in denen man bei Bedarf nach den Erfahrungsberichten anderer Roller Fahrer schauen kann. Wer mit der Serien-Bremsleistung zufrieden ist, sollte eher bei organischen Bremsbelägen bleiben, denn Sinterbeläge sind deutlich härter als organische. Daher bremsen sie zwar besser, machen aber eine ungeeignete Bremsscheibe in kurzer Zeit unbrauchbar. Selbst guten Bremsscheiben muss und sollte man die Mehrbelastung nicht aufbürden, wenn man mit dem Serien-Roller lediglich im Stadtverkehr unterwegs ist.

Verschleiß und Wechsel der Bremsbeläge

Bremsbeläge Delta Breaking DB2016SR Die Belagstärke der Bremsbeläge ist regelmäßig zu prüfen, denn Bremsbeläge nutzen sich mit der Zeit ab, ähnlich wie es beim Reifenprofil der Fall ist. Auch bei Bremsbelägen gibt es eine Verschleißgrenze, die bei 1,5mm Belagstärke erreicht ist. Unterschreitet man diese Stärke, könnte bald ein unüberhörbares metallisches Geräusch zu vernehmen sein, weil nur noch die Trägerplatte des Bremsbelages auf der Bremsscheibe schleift. Lieber sollten die Bremsbeläge also rechtzeitig ausgetauscht werden. Steht ein Wechsel an, sollte man nicht auf Billig-Bremsbeläge vertrauen, die mitunter zu große Metallstücke in ihrer Belagmischung haben und neben Schäden an der Bremsanlage auch zu schlechtem Bremsverhalten führen können. Stattdessen ist es ratsam auf die Bremsbeläge renommierter Hersteller wie Delta Breaking oder Vicma zurück zu greifen.

Der Wechsel ist nicht gerade kompliziert und auch nicht mit stundenlanger Arbeit verbunden, jedoch sollte man bei Wartungen an der Bremsanlage schon wissen, woran man gerade herum schraubt und etwas Konzentration und Ruhe mitbringen. Im Normalfall werden beim Wechsel der Bremsbeläge keine anderen Bremsteile ausgebaut. Neue Bremsbeläge sind dicker und man schafft ihnen genügend Platz, indem man die Bremskolben vor dem Ausbau der verschlissenen Beläge in den Bremssattel drückt. Zuvor steht jedoch eine Reinigung der sichbaren Stellen der Bremskolben mit Bremsenreiniger und einer feinen Bürste / Lappen an!!! Schließlich will man sich durch Dreck und Bremsstaub nicht die Dichtungen des Bremssattels zerstören, wenn man die Kolben zurück ins Gehäuse bewegt. Anschließend wird meistens einfach ein Führungsstift aufgeschraubt und heraus gezogen, der die Bremsbeläge hält (Vorsicht: Bremsbeläge können evtl. direkt heraus fallen). Die alten Bremsbeläge können dann aus ihrer Führung genommen und die neuen eingesetzt werden. Danach wird der Führungsstift wieder eingetzt und mit mäßiger Kraft fest gedreht.

Die neuen Bremsbeläge müssen nun noch eingefahren werden. Anfangs müssen sie sich noch an die Bremsscheibe anpassen und liegen nicht mit ihrer gesamten Fläche an. Beim Bremsen werden die Bremsbeläge nur punktuell beansprucht und es entstehen höhere thermische Belastungen als bei eingefahrenen Bremsbelägen. Scharfe Bremsmanöver in der Einfahrzeit (wenigstens 50km) sind unbedingt zu vermeiden, da dies zur Verglasung (durch hohen Druck und übermäßige Hitze verhärtet der Belag und es bildet sich eine glänzende, glasartige Schicht) führt. Die Verglasung ist irreversibel und die Beläge entfalten keine gute Bremsleistung mehr. Nur ein neuer Satz Bremsbeläge schafft dann noch Abhilfe.
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